Infos zum Studium
Universitäten, Pädagogische Hochschulen oder auch Kunst- und Sporthochschulen bieten in allen Bundesländern Lehramtsstudiengänge an; entweder als Bachelor- und Masterstudium oder als Staatsexamensstudiengang.
Voraussetzungen für die Zulassung
Für das Grundschullehramt gibt es oft einen Numerus Clausus (NC). Das bedeutet, dass die Zahl der Studienplätze begrenzt ist. Ob du einen Platz bekommst, hängt vor allem von deiner Abiturnote ab – je nach Uni liegt die meist zwischen 1,5 und 3,0. Auch Wartezeiten können eine Rolle spielen.
Bei Fächern wie Sport, Musik oder Kunst musst du zusätzlich eine Eignungsprüfung bestehen, um angenommen zu werden.
Dauer des Studiums
Das Bachelorstudium dauert in der Regel sechs Semester, danach folgt der Master mit vier Semestern. Beim Staatsexamen ist die Studiendauer ähnlich.
Vor dem Studium oder in den ersten Semestern steht ein einmonatiges Orientierungspraktikum in der Grundschule an. In NRW und Bayern ist dieses Praktikum Voraussetzung für die Zulassung. Außerdem ist an den meisten Unis ein außerschulisches Berufsfeldpraktikum vorgesehen – mindestens einen Monat im pädagogischen, sozialen oder fachbezogenen Bereich, gern auch im Ausland.
In Süddeutschland schließt man das Studium mit dem Staatsexamen ab, in anderen Regionen mit Bachelor und Master oder einer Kombination aus Master und erstem Staatsexamen. Alle Abschlüsse werden bundesweit anerkannt.
Nach dem Master oder der ersten Staatsprüfung folgt der Vorbereitungsdienst (oder Referendariat) für 12 bis 24 Monate. Hier bekommst du die schulpraktische Ausbildung und unterrichtest bereits an einer Schule.
Am Ende des Vorbereitungsdienstes steht die Abschlussprüfung – dann bist du offiziell Grundschullehrer oder hast den Master of Education. Viele Studiengänge sind schulübergreifend angelegt, sodass du mit dem Abschluss auch an Haupt- und Realschulen unterrichten kannst.
Verbeamtung?
Die meisten Lehrer können verbeamtet werden. Das heißt, sie sind auf Lebenszeit beim Staat angestellt. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings je nach Bundesland verschieden.
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